Hallo Gurti, natürlich schadet es dem Wald NICHT, wenn wir mit Holz heizen. Ich bin sehr gerne im Wald und schätze die klare Luft, die Ruhe und die Düfte, die zu jeder Jahreszeit anders sind. Auch sind Wildtierbeobachtungen jedes Mal ein Erlebnis. Es ist immer ein Gedeihen und auch die Vergänglichkeit, die ein Wald in seiner ganzen Vielfalt am Leben erhält. Einzelne Bäume zu entnehmen, um für das eigene und auch notwendige Wohlbefinden selbst zu sorgen mit eigenem Arbeitseinsatz, um auch unabhängiger zu sein von Öl und Gas - wer das kann und auch darf, dem geht es gut. Ein Angler, ein Jäger und auch ein Holzfäller, der sich dessen bewußt ist, was er tut, für sich, der hat vielleicht mehr Achtung vor der Kreatur - egal ob Hecht, Reh oder Buche, als jemand, dem alles leid tut, weil er es als ungerecht empfindet, grundsätzlich in die Natur einzugreifen. Mit gesundem Verantwortungsgefühl ist so ein Mensch ein Teil dieser Natur. Das sind wir ja irgendwie alle, die einen mehr, die anderen weniger. Ich halte nichts von "grüner Träumerei" oder Raubbau. Aber die Sichtweise der Waldbewohner, finde ich, ist genauso legitim wie die des Holzfällers.
Hallo Reinhold, ob Poesie verloren geht oder nicht, liegt allein an uns selbst. Ich bilde mir nicht ein, die Welt zu retten. Ich habe einfach Lust zu schreiben. Wir haben heute mehr Gelegenheit denn je, in kürzester Zeit alles zum Lesen zu finden, was uns interessiert. Wir müssen uns selbst nur immer wieder daran erinnern, das es uns wichtig ist, denn dann geht nichts verloren. Und nur dann erleben wir die Erfüllung, die wir uns wünschen !
bushdriver hat geschrieben:Hallo Reinhold, ob Poesie verloren geht oder nicht, liegt allein an uns selbst. Ich bilde mir nicht ein, die Welt zu retten. Ich habe einfach Lust zu schreiben. Wir haben heute mehr Gelegenheit denn je, in kürzester Zeit alles zum Lesen zu finden, was uns interessiert. Wir müssen uns selbst nur immer wieder daran erinnern, das es uns wichtig ist, denn dann geht nichts verloren. Und nur dann erleben wir die Erfüllung, die wir uns wünschen !
Grüße, Axel
Dass man hier sowas findet. Auch wenn ich es gar nicht zugeben will, ist da schon etwas Wahres dran.
Die Krönung ist nur, dass Quadman direkt im Anschluss kurzen Prozess macht. Da bin ich von nachdenklich direkt zu grinsend umgeschwengt XD
Hi "junggeblieben", keine Sorge, quadman hat alles richtig gemacht ! Er hat einen einwandfreien, bebilderten Beitrag zum eigentlichen Thema erbracht. Man muß nicht zwangsläufig den zuletzt geschriebenen Beitrag kommentieren. Das brachiale daran liegt in der Natur des zapfwellenangetriebenen Spalters. Er paßt nicht wirklich zu Papier und Füllfederhalter und Romantik versprüht er auch nicht (der Spalter...) ! Das dieses Thema so ausufert liegt eben auch an meinen Beiträgen. Wie ein Baum mit vielen Ästen. Ich sehe eben nicht nur den Stamm, wenn ich den ganzen Baum betrachte. Auf jeden Fall hat er feines Gerät am Start ! Ich denke, es ist immer gut, soviel Vorarbeit wie möglich im Wald zu verrichten. Ich säge vor Ort alles auf Kaminlänge und das aufladen ist nicht so schwer oder sperrig. Zuhause brauche ich das Holz nur wegstapeln und irgendwann klein hacken. Aber es wird eben auch früh dunkel und das Holz muß aus dem Wald.
Seit dem letzten Beitrag hat Brennholz ja eine ungeahnte Wertigkeit erreicht und die Zeit der gefrorenen Böden zur angenehmen Waldarbeit nähert sich …
Im allgemeinen säge ich im Wald (wegen der Sauerei ) auf Ofenmaß und spalte dann zu Hause. Dort darf der hydraulische Spalter seine Arbeit verrichten … für Kleinmengen, ebenso mal zwischendurch, finde ich diese Konstruktion recht interessant - nicht zum Kaufen, aber als Anregung zum Selberbasteln:
Für die Schneide lässt sich eventuell noch ein alte Axt als Teilespender verwenden und den Haltering würde ich so gestalten, dass ich das Holz nicht festhalten muss … aber sonst …
Haha, schönes, trockenes, astfreies Vorzeigeholz. Irgendwann wird auch bei dem Ding der Moment und das Stück Holz kommen, wo der Fäustel keine Wirkung mehr zeigt und du den Vorschlaghammer brauchst.