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Vielen dank für den Bericht.Polen, Ukraine, Moldawien
Re: Polen, Ukraine, Moldawien
Inzwischen war es Zeit an die Rückreise zu denken, obwohl ich mir gerne noch viele Dinge in Kiew angesehen hätte.
Ich wünsche mir und vor allem den Ukrainern, dass mein nächster Besuch unter Friedensbedingungen stattfinden kann.
Etwas Sorgen machte ich mir bezüglich der Fahrstrecke Richtung Polen, wegen des russisch-belarussischen Manövers in Grenznähe. Das könnte auch schnell zu einer neuen Frontlinie von Norden werden.
Allerdings war der Boden nicht gefroren und die Flächen zwischen der Schnellstraße und der belarussischen Grenze durch die Niederschläge der letzten Zeit ziemlich sumpfig.
Ich mache es kurz, es gab gottseidank keine Probleme.
Die autobahnähnlich ausgebaute Schnellstraße war, als eine Hauptachse in West-Ostrichtung, in recht gutem Zustand und diente offensichtlich auch dem Nachschub. So begegnete mir zum Beispiel ein mehrfach "blaulichtbegleiteter" Konvoi von vielleicht zehn zivilen Lkw mit geschlossenen Aufliegern.
Auf dem Standstreifen konnte man sich zwischendurch mit frischem Birkenzweigen für die/das "баня" (Banja - Sauna) versorgen ...
... oder die "kleine" Inspektion durchführen!
Kleine Geschenke
Ein Halteplatz mit See und Snackbar - und wie erholt sich da ein Ukrainer?!
Richtig, Loch ins Eis und fischen!!!
Letztes Versorgungsstädtchen vorm Grenzübergang Przemysl: Horodok
Zum Abschied lacht noch einmal die Sonne
An der Zollabfertigung begegnete mir dieser seltsame Transport
Ich wünsche mir und vor allem den Ukrainern, dass mein nächster Besuch unter Friedensbedingungen stattfinden kann.
Etwas Sorgen machte ich mir bezüglich der Fahrstrecke Richtung Polen, wegen des russisch-belarussischen Manövers in Grenznähe. Das könnte auch schnell zu einer neuen Frontlinie von Norden werden.
Allerdings war der Boden nicht gefroren und die Flächen zwischen der Schnellstraße und der belarussischen Grenze durch die Niederschläge der letzten Zeit ziemlich sumpfig.
Ich mache es kurz, es gab gottseidank keine Probleme.
Die autobahnähnlich ausgebaute Schnellstraße war, als eine Hauptachse in West-Ostrichtung, in recht gutem Zustand und diente offensichtlich auch dem Nachschub. So begegnete mir zum Beispiel ein mehrfach "blaulichtbegleiteter" Konvoi von vielleicht zehn zivilen Lkw mit geschlossenen Aufliegern.
Auf dem Standstreifen konnte man sich zwischendurch mit frischem Birkenzweigen für die/das "баня" (Banja - Sauna) versorgen ...
... oder die "kleine" Inspektion durchführen!
Kleine Geschenke
Ein Halteplatz mit See und Snackbar - und wie erholt sich da ein Ukrainer?!
Richtig, Loch ins Eis und fischen!!!
Letztes Versorgungsstädtchen vorm Grenzübergang Przemysl: Horodok
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Re: Polen, Ukraine, Moldawien
Die Ukraine ist ein Land mit sehr bewegter Geschichte, unter verschiedensten Herrschern und Besatzern. Es gab Zeiten des Wohlstands, der Rückbesinnung, aber auch der Flucht bzw. Wanderung.
Aus dem Anfang der 90er Jahre habe ich noch die Aussage eines bedeutenden Ukrainers in Erinnerung, dass es nun an der Zeit wäre, die Geschichtsbücher umzuschreiben. Fragt mich bitte nicht mehr wer das nun war ( ), auf jeden Fall wurde mir damals erstmalig bewußt, wie „relativ“ doch Geschichte ist und wie sie auch bewußt zur Manipulation eingesetzt werden kann und auch wurde.
Heute habe ich die Ukrainer als ein freiheitsliebendes Volk mit Stolz auf ihre Heimat erlebt, das sich in der Mehrheit gerne von Fesseln der jüngsten Vergangenheit lösen möchte.
Ich war nun von etwa 2008 bis heute dreimal dort und habe die Entwicklung an ganz einfachen Dingen, wie zum Beispiel der Abfertigung bei der Ein- und Ausreise, deutlich wahrnehmen können.
Nun etwas zu den praktischen Reiseerfahrungen:
Kraftstoff ist derzeit deutlich günstiger als bei uns und es gibt Preisunterschiede von Tankstelle zu Tankstelle. Für Superbenzin habe ich umgerechnet zwischen 1,10€ und 1,20€ bezahlt. Es ist übrigens üblich, dass vor der Betankung eine bestimmte Literzahl im Kassenhäuschen gezahlt und erst dann die Zapfsäule freigeschaltet wird. Vermutlich auf Grund des deutschen Kennzeichens wurde teilweise, nach Vorsprache an der Kasse, auch „blanko“ freigeschaltet, oder ich habe einen ausreichenden Betrag als Deposit abgegeben. Das Rückgeld habe ich nach der Betankung immer sehr korrekt erhalten.
Kartenzahlung ist nicht so verbreitet, ich hatte eine entsprechende Menge 50€-Scheine mitgenommen und vor Ort an Wechselstuben mit günstigem Kurs getauscht. Da muss man allerdings auch etwas vergleichen. Banken waren durch ihre Öffnungszeiten für mich nicht so attraktiv.
Weder auf Märkten, noch in Läden, Wechelstuben oder sonstwo wurde ich irgendwie über den Tisch gezogen, oder gar betrogen.
Für die täglich aktuell zum Reiseverlauf passende Buchung von Hotels habe ich die Plattform Booking.com genutzt. Die Auswahl ist ausreichend groß gewesen und mir „zusagende“ regionale Unterkünfte, die bei uns vielleicht einem drei Sterne Hotel entsprechen, habe ich mit ordentlichem Frühstück regelmäßig unter 25€ pro Nacht bekommen. Natürlich kann man gerne auch deutlich mehr zahlen!
Ähnlich ist es mit der Verpflegung. Abends habe ich meist in den jeweiligen Hotels gegessen und mit einem oder zwei Getränken zwischen 12€ und 17€ gezahlt, ein Mittagssnack in den Städtchen hat das Budget mit etwa 1€ bis 3€ belastet. Es gibt aber auch, wenn man sucht, so Mischungen zwischen Suppenküche und Kantine, da kann man für rund 5€ satt werden.
Importierte Lebensmittel und Waren sind etwa so teuer, wie bei uns; heimische Produkte oft deutlich günstiger.
Das Mobilfunknetz ist gut ausgebaut, Vodafone war so kulant die Ukraine (befristet) den EU-Ländern gleichzustellen, so dass bei mir keine Roaminggebühren anfielen. Insofern kann ich zu lokalen Mobilfunkanbietern und deren Preisen nichts sagen.
Straßen befinden sich in sehr unterschiedlichen Fahrbahnzuständen. Mit Schlaglöchern muss man eigentlich immer mal rechnen. Die Qualität nimmt mit der Rangordnung deutlich ab. An oberster Stelle sind die autobahnähnlich ausgebauten vierspurigen Fernverkehrsrouten, an unterster Stelle die Kommunalstraßen - hier kann es auch ein buntes Gemisch aus löchrigstem Schotter, zigmal geflicktem Asphalt mit stets schon wieder neuen Schlaglöchern, oder auch halbwegs vernünftiger Fahrbahn mit unterschiedlichster Schlaglochanzahl, oder sogar ein Kunstwerk ganz frischen Straßenbaus sein.
Bei Regen ist es abenteuerlich, da die Lochtiefen wegen des Wassers nicht ersichtlich sind, typisch sind durchaus 20cm, manchmal auch mehr. Die Steigerung ist dann nur noch Regen, Dunkelheit und blendender Gegenverkehr!
Willkürliche Kontrollen von offiziellen Organen habe ich nicht erlebt, selbst an kriegsbedingten Kontrollposten wurde ich nie angehalten oder überprüft.
Nun zum Thema „Sprache & Schrift“! Orientierungsschilder sind oft sowohl kyrillisch, als auch romanisiert und damit „les- und verwertbar“ aber auch hier muss man sich darüber klar sein, dass es keine buchstabengetreue Romanisierung gibt. So kann ein ukrainischer Ortsname im Navi ganz anders geschrieben sein, als auf dem Schild. Die Lautsprache bleibt aber eigentlich immer ähnlich.
Hilfreich ist es auf jeden Fall, wenn man vor der Reise schonmal Freundschaft mit der kyrillischen Schrift geschlossen hat, dann versteht man teilweise sogar den Wortsinn, wie zum Beispiel Restaurant, Hotel, Apotheke, Museum, Bank und vielen anderen.
Grundsätzlich wird ukrainisch und russisch verstanden und gesprochen. Englisch eher nur berufs- und ausbildungsabhängig, von Jüngeren eher, als von Älteren. Die Kenntnisse gehen von ein paar Phrasen bis zur Möglichkeit detaillierte Unterhaltungen zu führen. Letzteres habe ich allerdings nur mit Studenten und Akademikern umsetzen können. Vereinzelt tauchen auch Deutschkenntnisse auf.
Aber es gibt ja heute auch sehr brauchbare Übersetzungsprogramme fürs Mobile, die Sprache in beide Richtungen übersetzen und vorlesen können. Ich bin mit der Microsoft App sehr gut zurecht gekommen.
Zu guter Letzt, ich habe wieder viel Neues und Interessantes in der Ukraine gesehen, viel aus Gesprächen gelernt und mitgenommen, mein Bild von Land und Leuten ein bisschen kompletter gemacht und … hätte die Rückreise gerne noch etwas vor mir her geschoben.
Lernt die Ukraine selbst kennen und helft, wo ihr helfen könnt!
Im nächsten Beitrag geht es dann noch nach Krakau und später nach Chemnitz!
Aus dem Anfang der 90er Jahre habe ich noch die Aussage eines bedeutenden Ukrainers in Erinnerung, dass es nun an der Zeit wäre, die Geschichtsbücher umzuschreiben. Fragt mich bitte nicht mehr wer das nun war ( ), auf jeden Fall wurde mir damals erstmalig bewußt, wie „relativ“ doch Geschichte ist und wie sie auch bewußt zur Manipulation eingesetzt werden kann und auch wurde.
Heute habe ich die Ukrainer als ein freiheitsliebendes Volk mit Stolz auf ihre Heimat erlebt, das sich in der Mehrheit gerne von Fesseln der jüngsten Vergangenheit lösen möchte.
Ich war nun von etwa 2008 bis heute dreimal dort und habe die Entwicklung an ganz einfachen Dingen, wie zum Beispiel der Abfertigung bei der Ein- und Ausreise, deutlich wahrnehmen können.
Nun etwas zu den praktischen Reiseerfahrungen:
Kraftstoff ist derzeit deutlich günstiger als bei uns und es gibt Preisunterschiede von Tankstelle zu Tankstelle. Für Superbenzin habe ich umgerechnet zwischen 1,10€ und 1,20€ bezahlt. Es ist übrigens üblich, dass vor der Betankung eine bestimmte Literzahl im Kassenhäuschen gezahlt und erst dann die Zapfsäule freigeschaltet wird. Vermutlich auf Grund des deutschen Kennzeichens wurde teilweise, nach Vorsprache an der Kasse, auch „blanko“ freigeschaltet, oder ich habe einen ausreichenden Betrag als Deposit abgegeben. Das Rückgeld habe ich nach der Betankung immer sehr korrekt erhalten.
Kartenzahlung ist nicht so verbreitet, ich hatte eine entsprechende Menge 50€-Scheine mitgenommen und vor Ort an Wechselstuben mit günstigem Kurs getauscht. Da muss man allerdings auch etwas vergleichen. Banken waren durch ihre Öffnungszeiten für mich nicht so attraktiv.
Weder auf Märkten, noch in Läden, Wechelstuben oder sonstwo wurde ich irgendwie über den Tisch gezogen, oder gar betrogen.
Für die täglich aktuell zum Reiseverlauf passende Buchung von Hotels habe ich die Plattform Booking.com genutzt. Die Auswahl ist ausreichend groß gewesen und mir „zusagende“ regionale Unterkünfte, die bei uns vielleicht einem drei Sterne Hotel entsprechen, habe ich mit ordentlichem Frühstück regelmäßig unter 25€ pro Nacht bekommen. Natürlich kann man gerne auch deutlich mehr zahlen!
Ähnlich ist es mit der Verpflegung. Abends habe ich meist in den jeweiligen Hotels gegessen und mit einem oder zwei Getränken zwischen 12€ und 17€ gezahlt, ein Mittagssnack in den Städtchen hat das Budget mit etwa 1€ bis 3€ belastet. Es gibt aber auch, wenn man sucht, so Mischungen zwischen Suppenküche und Kantine, da kann man für rund 5€ satt werden.
Importierte Lebensmittel und Waren sind etwa so teuer, wie bei uns; heimische Produkte oft deutlich günstiger.
Das Mobilfunknetz ist gut ausgebaut, Vodafone war so kulant die Ukraine (befristet) den EU-Ländern gleichzustellen, so dass bei mir keine Roaminggebühren anfielen. Insofern kann ich zu lokalen Mobilfunkanbietern und deren Preisen nichts sagen.
Straßen befinden sich in sehr unterschiedlichen Fahrbahnzuständen. Mit Schlaglöchern muss man eigentlich immer mal rechnen. Die Qualität nimmt mit der Rangordnung deutlich ab. An oberster Stelle sind die autobahnähnlich ausgebauten vierspurigen Fernverkehrsrouten, an unterster Stelle die Kommunalstraßen - hier kann es auch ein buntes Gemisch aus löchrigstem Schotter, zigmal geflicktem Asphalt mit stets schon wieder neuen Schlaglöchern, oder auch halbwegs vernünftiger Fahrbahn mit unterschiedlichster Schlaglochanzahl, oder sogar ein Kunstwerk ganz frischen Straßenbaus sein.
Bei Regen ist es abenteuerlich, da die Lochtiefen wegen des Wassers nicht ersichtlich sind, typisch sind durchaus 20cm, manchmal auch mehr. Die Steigerung ist dann nur noch Regen, Dunkelheit und blendender Gegenverkehr!
Willkürliche Kontrollen von offiziellen Organen habe ich nicht erlebt, selbst an kriegsbedingten Kontrollposten wurde ich nie angehalten oder überprüft.
Nun zum Thema „Sprache & Schrift“! Orientierungsschilder sind oft sowohl kyrillisch, als auch romanisiert und damit „les- und verwertbar“ aber auch hier muss man sich darüber klar sein, dass es keine buchstabengetreue Romanisierung gibt. So kann ein ukrainischer Ortsname im Navi ganz anders geschrieben sein, als auf dem Schild. Die Lautsprache bleibt aber eigentlich immer ähnlich.
Hilfreich ist es auf jeden Fall, wenn man vor der Reise schonmal Freundschaft mit der kyrillischen Schrift geschlossen hat, dann versteht man teilweise sogar den Wortsinn, wie zum Beispiel Restaurant, Hotel, Apotheke, Museum, Bank und vielen anderen.
Grundsätzlich wird ukrainisch und russisch verstanden und gesprochen. Englisch eher nur berufs- und ausbildungsabhängig, von Jüngeren eher, als von Älteren. Die Kenntnisse gehen von ein paar Phrasen bis zur Möglichkeit detaillierte Unterhaltungen zu führen. Letzteres habe ich allerdings nur mit Studenten und Akademikern umsetzen können. Vereinzelt tauchen auch Deutschkenntnisse auf.
Aber es gibt ja heute auch sehr brauchbare Übersetzungsprogramme fürs Mobile, die Sprache in beide Richtungen übersetzen und vorlesen können. Ich bin mit der Microsoft App sehr gut zurecht gekommen.
Zu guter Letzt, ich habe wieder viel Neues und Interessantes in der Ukraine gesehen, viel aus Gesprächen gelernt und mitgenommen, mein Bild von Land und Leuten ein bisschen kompletter gemacht und … hätte die Rückreise gerne noch etwas vor mir her geschoben.
Lernt die Ukraine selbst kennen und helft, wo ihr helfen könnt!
Im nächsten Beitrag geht es dann noch nach Krakau und später nach Chemnitz!
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- cruisermaddin
- Beiträge: 4523
- Registriert: So 15. Feb 2004, 14:38
- Wohnort: Oberpfalz
Re: Polen, Ukraine, Moldawien
Hallo Thomas,
ja, dieses Werk und nein, da wird meines Wissens noch nicht wieder produziert.
Viele Grüße
Martin
ja, dieses Werk und nein, da wird meines Wissens noch nicht wieder produziert.
Viele Grüße
Martin
Zuletzt geändert von cruisermaddin am Mo 20. Mär 2023, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
1984er BJ45
1987er HJ61
1995er S124 E220 T
1998er HDJ100
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Re: Polen, Ukraine, Moldawien
Lieber Thomas,
vielen Dank für Deinen bebilderten Reisebericht, war sehr interessant und schön zu lesen.
Lieben Gruß
Ulf
vielen Dank für Deinen bebilderten Reisebericht, war sehr interessant und schön zu lesen.
Lieben Gruß
Ulf
Aktuell ohne Toyota unterwegs ....
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- lehencountry
- Beiträge: 5321
- Registriert: Sa 18. Mär 2006, 00:11
- Wohnort: Bayer. Wald
Re: Polen, Ukraine, Moldawien
Danke Thomas,
Detaillierte Infos wie z.B. am Ende finde ich sehr gut.
Detaillierte Infos wie z.B. am Ende finde ich sehr gut.
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Re: Polen, Ukraine, Moldawien
Wie versprochen kommt jetzt der "Abspann" 1. Teil: Krakau!
Polen empfing mich mit feinstem Straßenbau in Autobahnqualität!
Auf dem Weg zur Unterkunft: Vollmond in schönsten Farben ...
... bei näherer Untersuchung war es dann so eine Art von innenbeleuchtetem Fesselballon, der aufstieg und dann wieder eingeholt wurde - vielleicht sogar mit Besuchern in einem Korb(?)
Ob Rummel und Festbeleuchtung noch zum Neujahrsfest gehören ...
Hotelempfehlung "Downtown Krakow", auch wieder 3*** Standard, ca. 10 Minuten Fußweg zum Rynek, vielleicht nichts für geräuschsensible Personen die bei offenem Fenster schlafen wollen, weil es direkt an Hochgleisen liegt - Preis/Nacht inkl. Frühstücksbuffet 38€, aber seht selbst ...
Auf dem Weg ins Altstadtzentrum
Auf Empfehlung bin ich dann ins "Campino" gegangen
Überwiegend junges bzw. studentisches Publikum, gutbürgerliche Küche, gemäßigte Preise
Auch wenn ich die Bar nicht getestet habe ... mir hat's gefallen, da geh' ich wieder hin!
Weiter geht's ...
Am Marktpatz
Da ich schon auf meinen letzten Reisen öfter in Krakau war, ist hier die Fotoauslese verhältnismäßig sparsam ... aber Krakau ist ganz bestimmt eine spannende Stadt, die einen (auch längeren) Besuch wert ist!
Polen empfing mich mit feinstem Straßenbau in Autobahnqualität!
Auf dem Weg zur Unterkunft: Vollmond in schönsten Farben ...
... bei näherer Untersuchung war es dann so eine Art von innenbeleuchtetem Fesselballon, der aufstieg und dann wieder eingeholt wurde - vielleicht sogar mit Besuchern in einem Korb(?)
Ob Rummel und Festbeleuchtung noch zum Neujahrsfest gehören ...
Hotelempfehlung "Downtown Krakow", auch wieder 3*** Standard, ca. 10 Minuten Fußweg zum Rynek, vielleicht nichts für geräuschsensible Personen die bei offenem Fenster schlafen wollen, weil es direkt an Hochgleisen liegt - Preis/Nacht inkl. Frühstücksbuffet 38€, aber seht selbst ...
Auf dem Weg ins Altstadtzentrum
Auf Empfehlung bin ich dann ins "Campino" gegangen
Überwiegend junges bzw. studentisches Publikum, gutbürgerliche Küche, gemäßigte Preise
Auch wenn ich die Bar nicht getestet habe ... mir hat's gefallen, da geh' ich wieder hin!
Weiter geht's ...
Am Marktpatz
Der Hauptmarkt (auch Ring, polnisch: Rynek Główny) in Krakau, der zweitgrößten Stadt Polens, bildet das Zentrum der Altstadt. Er wurde im 13. Jahrhundert angelegt und ist mit einer Fläche von etwa 40.000 m² einer der größten mittelalterlichen Plätze in Europa. (Wikipedia)
Da ich schon auf meinen letzten Reisen öfter in Krakau war, ist hier die Fotoauslese verhältnismäßig sparsam ... aber Krakau ist ganz bestimmt eine spannende Stadt, die einen (auch längeren) Besuch wert ist!
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Re: Polen, Ukraine, Moldawien
Letzter Halt Chemnitz. Für mich war es der erste Besuch und meine Unterkunft war das Hotel Dorint, mitten in der City. Mit den knapp 30 Stockwerken bot es eine gute Sicht auf die Stadt. Kundige werden auf dem zweiten Foto auch die (schneebedeckte) überlebensgroße Büste von Karl Marx erkennen, der übrigens nie in der Stadt weilte.
Die im 2. WK stark zerstörte Stadt wurde nach Plänen des sozialistischen Städtebaus neu aufgebaut.
Einem Stadtrundgang im Schneeregen zog ich den Besuch des Sächsischen Industriemuseums vor!
Es zeigt einen Querschnitt sächsischer Erfindungen und Produktionen ...
Interessant fand ich die Befestigung des Dachzelts
Auf dem Dach nur Stützfüße und dann über spannbare Stahlprofile zu den Wagenheberaufnahmen festgezurrt
Im Kellergeschoss eine Führung zu Webstühlen und Strickmaschinen
Diese Art der "Zeiterfassung" habe ich auch noch erlebt
Das Thema "Unterfahrschutz" bewegt hier im Forum ja gerade die Gemüter, hier am Beispiel eines Trabbis die verspannungsfreie Ausführung in "light", mit guter Belüftung und einfacher Montage mit Spannbändern!
Die im 2. WK stark zerstörte Stadt wurde nach Plänen des sozialistischen Städtebaus neu aufgebaut.
Einem Stadtrundgang im Schneeregen zog ich den Besuch des Sächsischen Industriemuseums vor!
Es zeigt einen Querschnitt sächsischer Erfindungen und Produktionen ...
Interessant fand ich die Befestigung des Dachzelts
Auf dem Dach nur Stützfüße und dann über spannbare Stahlprofile zu den Wagenheberaufnahmen festgezurrt
Im Kellergeschoss eine Führung zu Webstühlen und Strickmaschinen
Diese Art der "Zeiterfassung" habe ich auch noch erlebt
Das Thema "Unterfahrschutz" bewegt hier im Forum ja gerade die Gemüter, hier am Beispiel eines Trabbis die verspannungsfreie Ausführung in "light", mit guter Belüftung und einfacher Montage mit Spannbändern!
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Re: Polen, Ukraine, Moldawien
Chemnitz, auch die Stadt mit den
3 O genannt ( Korl-Morx-Stodt )
Da gibts zwar hübsche Frauen, aber wehe die fangen an zu sprechen.
Gespräch über Reiseziele: Mhh, in Rom binsch onanie gewäsn.
3 O genannt ( Korl-Morx-Stodt )
Da gibts zwar hübsche Frauen, aber wehe die fangen an zu sprechen.
Gespräch über Reiseziele: Mhh, in Rom binsch onanie gewäsn.
ProAce City L1 1.5 D 75 Ps
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Re: Polen, Ukraine, Moldawien
Vom Industrie- wurde ich dann direkt zum Fahrzeugmuseum weitergeschickt
Bauliche Besonderheit war, dass es sich in direkter Verbindung mit einer der weltweit ersten Hochgaragen befindet. Wenn ich es richtig in Erinnerung behalten habe, wurde das Baujahr 1926 oder 1928 genannt. Damals soll es in Chemnitz mehr Autos gegeben haben, als in Leipzig und Dresden zusammen! (warum auch immer )
Hinter den drei größeren Toren befinden sich Aufzüge für die Fahrzeuge, um zu den fünf oberen Stockwerken bzw. Parkflächen zu gelangen - ganz oben wurden Service- und Pflegearbeiten angeboten.
Hier ein Blick von der Rückseite in eine der Kabinen (derzeit in die Ausstellung integriert)
Und die Bedientafel ...
Ein Lloyd
Frühes "Bio"Fahrzeug nebst Anleitung
Die nächsten Bilder sprechen eigentlich für sich, wobei mir die (hier recht präsente) Zweiradmarke "Schüttoff" vorher gar nicht bekannt war
Damit ist meine Winterreise beendet, ich danke für Eure Kommentare, Euer Interesse und Euer Mitlesen!
Bauliche Besonderheit war, dass es sich in direkter Verbindung mit einer der weltweit ersten Hochgaragen befindet. Wenn ich es richtig in Erinnerung behalten habe, wurde das Baujahr 1926 oder 1928 genannt. Damals soll es in Chemnitz mehr Autos gegeben haben, als in Leipzig und Dresden zusammen! (warum auch immer )
Hinter den drei größeren Toren befinden sich Aufzüge für die Fahrzeuge, um zu den fünf oberen Stockwerken bzw. Parkflächen zu gelangen - ganz oben wurden Service- und Pflegearbeiten angeboten.
Hier ein Blick von der Rückseite in eine der Kabinen (derzeit in die Ausstellung integriert)
Und die Bedientafel ...
Ein Lloyd
Frühes "Bio"Fahrzeug nebst Anleitung
Die nächsten Bilder sprechen eigentlich für sich, wobei mir die (hier recht präsente) Zweiradmarke "Schüttoff" vorher gar nicht bekannt war
Damit ist meine Winterreise beendet, ich danke für Eure Kommentare, Euer Interesse und Euer Mitlesen!
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Re: Polen, Ukraine, Moldawien
Nun habe ich eine alte Strassenkarte von meinem verstorbenen Vater wieder gefunden , mit vielen Notitzen wie alte Schlössel, Kirchen, etc. also wenn jemand nach P. fährt dann runter von der Autobahn und die kleinen Überaschungen entdecken , ich werde das in 20 Tage machen, die Planung läuft...
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