Saharacruiser hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 13:59
Mensch Basti, Du hast das extra rausgesucht? Herzlichen Dank dafür!
Werds mir zeitnah zu Gemüte führen!
Naja, bissi Sand überlebt der Lader eigentlich. Ist halt abträglich der Lebensdauer der restlichen Innereien.
Zur einem Problem gibt’s eigentlich immer die Lösung den Ansaugtrakt bis zum Luftfilter dicht zu halten, einen Zyklon vorzuschalten falls noch nicht geschehen und den Filter regelmäßig zu tauschen und je nach Umgebung entsprechend oft auszuklopfen bzw zu blasen.
Bei harten Bedingungen kann das täglich so aussehen
Das schaut u.A. nach recht viel Sand aus. Sand kann meiner Meinung nach dort untem im Kasten recht gut vermieden werden. Wie du sagst, mit einem Zyklon (bei mir montiert). Oder alternativ je nach Ansaugort, dort eine Änderung vornehmen.
Hat man nen "normalem" Schnorchelaufsatz, der, welcher eher nur optisch gut ausschaut, dann nach vorne gedreht, jegliche herumfliegende Feststoffe einsaugt, ist der Luftfilterkasten am Ende noch schneller zugesetzt als ohne Schnorchel. Speziell bei ambitionierten Schrägfahrten in den Dünen. Oder, wenns viel Wind hat und man parallel zu Wanderdünen fährt, einem der Sand wirklich überall reingeblasen wird...
Florian, erzähl‘ doch mal:
wie alt war der Filter zur „Tatzeit“? Wie war die Reinigungswirkung? Was schätzt du, wie viel Dreck ist rausgekommen?
Ich habe nicht vor, meinen Luftfilter auszuwaschen. Ich kaufe mir alle paar Jahre einen neuen und gut ist. In Nordafrika an der Tanke gelegentlich ausblasen – das wars. Ich frage nur deshalb, weil ich meinen originalen Filter kürzlich getauscht habe und mal spaßhalber! versucht habe den auszuwaschen. Das Ergebnis war sehr unbefriedigend. Die Schmutzentfernung ging gegen Null. Das Wasser war bis auf ein paar Krümel und Schwebeteilchen klar . . . wundert mich aber auch nicht.
Der Filter hatte ca 3000 km Nordafrika hinter sich. Mit intensiven Sandeinsatz. Wenn man wie empfohlen eine Raupe Fett oder Silikon zum Eindichten auf der Ansaugseite verwendet, ist der Amsaugtrackt trotzdem staubfrei. Das ist er beim 1GRFE im Serienzustand leider nicht. Nichteinmal in Deutschland.
Der Papierfilter wird ausgeklopft und ausgeblasen, und im Zusatnd wie im Video habe ich ihn dann entsorgt. Da war einfach zuviel Sand und Staub drin. Für ca 7500 km Nordafrika nehme ich immer 2 Reservefilter mit. Ich fahr aber gerne zu dicht auf auch im Staub und genieße den Sand. Vielleicht bin ich da ein schlechter Maßstab …
FrankBerlin hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 10:32
Ich habe nicht vor, meinen Luftfilter auszuwaschen. Ich kaufe mir alle paar Jahre einen neuen und gut ist. In Nordafrika an der Tanke gelegentlich ausblasen – das wars. Ich frage nur deshalb, weil ich meinen originalen Filter kürzlich getauscht habe und mal spaßhalber! versucht habe den auszuwaschen. Das Ergebnis war sehr unbefriedigend. Die Schmutzentfernung ging gegen Null. Das Wasser war bis auf ein paar Krümel und Schwebeteilchen klar . . . wundert mich aber auch nicht.
"Normale" Trockenluftfilter mit Filterpapier können und sollen auch nicht ausgewaschen werden.
Das Auswaschen mit Wasser ist für den von Florian - HJ61-Freak oben aufgeführten Luftfiltereinsatz mit speziellem Filtermaterial (Teile-Nr. 17801-61030.) vorgesehen und funktioniert auch.
Saharacruiser hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 21:31
Guter Lesestoff betreffend Lader, Basti. Der ist ja der Erste, der das Schüttgut abbekommt... Der darf ruhig etwas Aufmerksamkeit bekommen.
ggf. ist der erste der das Schüttgut abbekommt der Luftmengenmesser, der ist billiger
danke für deine Ausführungen – ich wollte aber den anderen Florian / HJ61-Freak angesprochen wissen, um zu erfahren wie seine Filterreinigung verlief . . .
@Bodo
„Normale" Trockenluftfilter mit Filterpapier können und sollen auch nicht ausgewaschen werden.
Das Auswaschen mit Wasser ist für den von Florian - HJ61-Freak oben aufgeführten Luftfiltereinsatz mit speziellem Filtermaterial (Teile-Nr. 17801-61030.) vorgesehen…“
Dieser Umstand ist mir schon seit einiger Zeit bewußt. Deshalb schrieb ich „…meinen originalen Filter…“ Von meinem 78er.
…und funktioniert auch.
Na ja, bei mir eben nicht. Das ist der Grund, weshalb ich nach anderen Erfahrungen fragte…
Ich habe, wie bereits erwähnt, etwas Spüli/Pril/Fit etc. mit ins lauwarme Wasser gegeben. Damit war das Wasser nach ca. 5 Minuten Filter durchziehen/eintauchen dreckig und der Filter schon halbwegs sauber. Nachdem ich den Filter dann von Innen nach Außen mit einem weichen Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch ausgespült hatte, war das Filterpapier quasi neuwertig. Dann habe ich das Filterelement per Hand ausgeschleudert und leicht mit Preßluft ausgeblasen. Danach habe ich den Filter in die Sonne gelegt und alle 30 Minuten ein bißchen gedreht und gewendet und nach 3,4 h war er dann trocken.
Bis auf das leichte Ausblasen mit Pressluft und dem speziellen Reiniger ist es exakt so, wie man es auch bei den Filterelementen von K&N macht.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe
@ Frank - Ich hatte deine Aussagen genau anders verstanden...
Habe den auswaschbaren Filter auf 5 Wüstentouren eingesetzt und bin bezüglich des Auswaschens auch wie von Florian beschrieben vorgegangen.
Das Ausspülen hab ich wintertags auch gerne mal in der Badewanne mit dem Duschkopf gemacht. (Achtung dabei besser nicht von der Frau erwischen lassen, gibt meist mecker. )
Wenn Du deinen Luftfilter nur ausbläst, macht der Auswaschbare für dich eigentlich keinen Sinn. Ein normaler Papierfilter ist viel günstiger und hat, soweit ich weiß, eine etwas bessere Filterwirkung.
Gr hat geschrieben: Mi 31. Jan 2024, 19:21
Ein normaler Papierfilter [...] hat, soweit ich weiß, eine etwas bessere Filterwirkung.
Ich konnte keinen Unterschied in der Filterwirkung zwischen dem auswaschbaren und nicht auswaschbaren Filtereinsatz, jeweils von Toyota, im Betrieb unter erschwerten staubigen Bedingungen feststellen.
Gruß
Florian
'86er-HJ61, 450tkm, OME schwer, 35x12,5R15 auf 8,5x15 ET -35, pneumatische gesteuerte HA-Sperre, 80mm Bodylift, optimiertes Verdichterrad, Recaros m. Schwingkonsolen, Aufstelldach u. Innenausbau, div. Zusatzinstrumente, 3"-Abgasanlage inkl. Eigenbau-turbine-outlet, Sidepipe