Ab wann entstehen Standschäden?

Alles ab der 8. Generation des HiLux (ab 2015)
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Bern55
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Ab wann entstehen Standschäden?

Beitrag von Bern55 »

Frage an die Experten:

Weshalb und ab wann entstehen welche Standschäden an einem nicht gebrauchten (Allrad-) Fahrzeug? Im Internet wird allüberall darauf hingewiesen, dass nach einer «gewissen Zeit» am Fahrzeug Standschäden entstehen können, wenn dieses nicht bewegt wird. Nirgends findet man jedoch genaue bzw. verlässliche Angaben darüber,

- ab wann Schäden entstehen können
- welches diese Schäden sind
- und warum diese entstehen.

Ich fahre pro Jahr mit diesen drei Fahrzeugen insgesamt rund 15'000 km:

- Toyota Land Cruiser 2.8 D EZ 2016, 40'000 km, Jahresleistung ca. 6'500 km
- Toyota Hilux 2.4 D EZ 2018, 7'000 km, Jahresleistung ca. 6'500 km
- Jeep Wrangler 2.8 D Sport 2D, 19'000 km, Jahresleistung 2'000 km

Dazu noch die folgenden Angaben:

- Den Land Cruiser fahre ich vor allem als Reisefahrzeug im Sommerhalbjahr, im Winter ist er eingestellt.
- Den Hilux fahre ich im Winterhalbjahr, im Sommer ist er eingestellt.
- Den Wrangler fahre ich zur Freude bei Gelegenheit.
- Alle Fahrzeuge sind in einer nicht geheizten Garage untergebracht.
- Der Reifendruck beträgt 2.4 bar, ich erhöhe diesen jeweils bei Nichtgebrauch nicht, weil ich das eingestellte Fahrzeug doch nach 5 bis 6 Wochen an einem Tag bewege, siehe unten, und nicht jedes Mal von z.B. 3 bar runter und dann wieder rauf pumpen will.
- Jedes Jahr werden die Wartungsarbeiten bei allen Fahrzeugen ausgeführt, insbesondere das Öl gewechselt, auch beim Wrangler, mit dem ich nur wenige Kilometer pro Jahr fahre, da besteht ja auch der 10-Jahres-Gratis-Service.

Bisher hielt ich es i.S. Vermeidung von Standschäden so, dass ich ein Fahrzeug, wenn es nicht gebraucht wird, nach 5 bis 6 Wochen einmal bewegt habe, in jedem Fall nach 8 bis 10 Wochen, immer an einem Tag für eine oder mehrere Fahrten, darunter eine die mindestens 20 km lang war. Für Fahrten, die ich an jenem Tag sowieso machen musste.

Was meinen die Experten: Könnten die Nichtgebrauchs-Intervalle sogar länger sein als 5 bis 6 Wochen?

Schöne Grüsse

Bern55

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quadman
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Re: Ab wann entstehen Standschäden?

Beitrag von quadman »

Du kannst dein Auto auch 12 Wochen abstellen. Nur sollte der Reifendruck nicht gerade 1.2 bar betragen.
Und für den Winter auch schon Frostschutz auf den Flüssigkeiten haben.



Gruß Stefan
Hilux 2.5 xtracab, 235/85R16, Snorkel, OME schwer, Webasto ThermoTop, Tempomat, Zusatztank, Alu UFS, ARB-bar, Dachkonsole und ein gullwing mobile workshop canopy.
Hilux 2.4 xtracab duty, 235/80R17, Snorkel, Ironman HD, Tempomat, Zusatztank, Dachkonsole, Alu UFS und eine graugrüne Wohnkabine.

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Lender
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Re: Ab wann entstehen Standschäden?

Beitrag von Lender »

Also gemäss Handbuch soll der Hilux jeden Monat für mind. 16km mit Allrad bewegt werden. Da bei Heckantrieb ein Grossteil des vorderen Antriebs steht. Es drehen sich nur die Wellen vom Rad zum Diff und die kleinen Zahnräder darin, sofern ich das ADD-Konzept verstanden habe.

Mein Lux wurde Ende 2018 in die Schweiz importiert, im Mai kam er zum Händler und im Juli habe ich ihn mit 27 km geholt. Weder der Generalimporteur noch der Händler werden sich darum gekümmert haben. Da der Lux noch nicht zugelassen ist, läuft die Garantie auch noch nicht.
Die 300km letzte Woche wo er nun sein Häuschen erhält hat er klaglos gemacht.
Das mit dem Allrad kann man in der Schweiz vergessen, da so gut wie alle Kiesstrassen Fahrverbot sind. Ich versuche ihn bei Gelegenheit zuzuschalten damit sich das Öl wieder verteilt, aber zu mehr reicht es nur im Urlaub.

Auch stehen Autos oft mal eine Weile beim Händler auf dem Hof oder beim Importeur oder Hersteller. Da mache ich mir keine Sorgen. Vergaser, insbesondere bei 2-Taktern versiffen gerne, da macht das sicher Sinn. Aber ansonsten mache ich mir da keinen grossen Kopf drüber. Die Reifen werden einen genügenden Druck danken, aber alles andere sollte das gut überstehen, abgesehen vom Diesel wenns dumm läuft.
Gruess Leon

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robert2345
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Re: Ab wann entstehen Standschäden?

Beitrag von robert2345 »

Wenn ich ein Auto auch mal 5-6 Wochen stehen lasse sind es wohl noch keine Standschäden in normalen Sinne, jedoch würde ich nicht einen LC im Sommer und einen Hilux im Winter verwenden, da in diesem Falle beide nicht besonders gut wegkommen.

Typische Standschäden sind
- Setzen der Federn am Fahrwerk
- Festsetzen der Dämpfer da Dichtungen austrocknen
- Festsetzen der Bremskolben meist durch Rost
- Kolbenschaden/Kardanwelle durch trockenlaufen (da nach 6 Wochen oder mehr das Motoröl zur Gänze abgelaufen ist udn ein Neustart ohne Schmierung in den ersten Augenblicken stattfindet
- Tiefentladungen der Batterien und damit bei Nassbatterien oft vorzeitiger Tod
- Festdrücken der Aufstandsfläche des Reifens und somit Höhenschlag

Weiters dient das monatliche bewegen des Fahrzeugs im Allrad dazu, dass ADD und Zahnkränze an der VA geschmiert und Gangbar bleiben. Wenn sich das ADD festsetzt kann kein Allrad mehr eingelegt werden.

Solltest Du wirklich über mehrere Monate (Sommer oder Wintersaison) einen Wagen in eine Scheune/Carport stellen, macht es Sinn diesen zB auf 4 Unterstellböcke(den Rahmen) zu stellen damit alle 4 Reifen und auch die Dämpfern und Federn unbelastet sind, dann ist auch ein zB monatliches warmlaufen und schmieren des Motors inkl Allrad und Untersetzung möglich sofern eine Durchlüftung gegeben ist. Ladegerät für Batterie eingeschlossen.

So reduziert man nahezu das Risiko auf die Dämpfer die im ausgefederten Modus ebenfalls trockenlaufen können.
LG
Robert
HILUX 3,0 Aut.220PS 550Nm, ARB Saharabar mit WARN, Heckbumper, Hardtop, AirLocker, ASFIR UFS, OME-HD IronmanFCPro, CooperSTTPro 285/70R17 8x17ET20, BFG ATKO2 265/70R17 8x17ET-10, Snorkel, RhinoRack, GPSmap278, 3xOptimaYellow, CB-President, EngelMT45, BearLock, 145LTank

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RinaMat
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Re: Ab wann entstehen Standschäden?

Beitrag von RinaMat »

Am schlechtesten für die inneren Metallteile sind hohe Temperaturunterschiede - also Auto im Freien (auch Schuppen / Halle) stehen lassen: Dadurch kondensiert immer wieder das in der Luft gebundene Wasser, was bei jenen Teilen, die nicht dauerhaft in Öl sind, zu Oberflächenkorrosion führt, sobald der Ölfilm dünn wird bzw. abreisst.
So habe ich das gesehen in Getrieben und Achsen, weniger im Motor.
Mat
"LandCruiser" FJ40 12H-T Bj.78 fürs Gelände (2009 - ?)
"CarinaE" AT191 7A-FEL Bj. 96 für die Straße (2018 - ?)
OBSOLET: CarinaE T19U 7A-FE '95 (2001-2012), LandCruiser LJ70 2L-T '89 (2003-2009), Avensis T25 1AD-FTV '08 (2012-2018)

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OberfrankenCruiser
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Re: Ab wann entstehen Standschäden?

Beitrag von OberfrankenCruiser »

Ich habe erst seit wenigen Jahren einen HZJ78 mit Saisonkennzeichen. Somit steht der im Winter ca. 24 Monate in einer Halle bist er wieder bewegt wird. Nur die Batterien werden zwischendurch 2 - 3 mal geladen. Hab noch keine Standschäden entdecken können.
Ich wasche das Auto, tanke voll und mache 3 Bar auf die Reifen. Handbremse nicht anziehen, mehr nicht. Im Frühling fahr ich einfach (langsam) los.
Habe jetzt auch noch nie gehört, dass Leute mit Sommer- und/oder Winterautos Probleme hätten.
Müsste ich ernsthaft mehr beachten? :ka:

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Hiasl
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Re: Ab wann entstehen Standschäden?

Beitrag von Hiasl »

OberfrankenCruiser hat geschrieben: Somit steht der im Winter ca. 24 Monate in einer Halle bist er wieder bewegt wird.


Zum Glück sind die Winter in München nicht so lang :rofl:
Ansonsten mach ich auch nix anders.
Gruß Matthias
GRJ 76, vorher HZJ 71 und HZJ 78

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robert2345
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Re: Ab wann entstehen Standschäden?

Beitrag von robert2345 »

OberfrankenCruiser hat geschrieben:Ich habe erst seit wenigen Jahren einen HZJ78 mit Saisonkennzeichen.


Es ist ein Unterschied ob man einen Wirbelkammer Saugdiesel hat der jeden Treibstoff schluckt und nur ca. 20 Mikronen Treibstoffilter hat oder einen 2.400Bar Direkteinspritzer im Hilux Revo mit 2 Mikronen Filter.
Solche typischen 6 Monate (1 Saison) Standschäden sind besonders gut bei Wohnmobilen zu sehen, da ist in den letzten Jahren das Thema Treibstoff und Bildung von Pilzen/Mikroben im Diesel (besonders durch Biodiesel) die dann Treibstoffpumpe und Commonrail sowie Treibstofffilter zusetzen ein Thema.

Lesestoff:
https://www.maierkorduletsch.de/dieselp ... um-diesel/
https://www.mikrofiltertechnik.de/uploa ... m-Tank.pdf
https://www.womoblog.ch/Blog/Reiseberic ... erung/377/
https://herman-unterwegs.de/dieselpest- ... eseitigen/

LG
Robert
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Lusaka
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Re: Ab wann entstehen Standschäden?

Beitrag von Lusaka »

robert2345 hat geschrieben:Solche typischen 6 Monate (1 Saison) Standschäden sind besonders gut bei Wohnmobilen zu sehen, da ist in den letzten Jahren das Thema Treibstoff und Bildung von Pilzen/Mikroben im Diesel (besonders durch Biodiesel) ..


Das Risiko lässt sich ja vergleichsweise einfach reduzieren indem vor dem "einmotten"

1.) Mit RME-freien Premium-Diesel volltankt
2.) Ein Additiv reinkippt, das den Mikroben zu Leibe rückt (z.B Fuel Doctors)

Ich bilde mir übrigens weder ein, dass durch Premium-Sprit die Lesitung steigt oder der Verbrauch sinkt, aber ich erachte es als - vergleichsweise kostengünstige - Versichungsprämie gegen vermeidbare Motorschäden, die ich gerne bezahle.

Gruss
Lusaka
06/2019 Hilux Double Cab 2.4 D Limited, 170 PS (J-Sport), AT
ab 04/2021 Hilux Double Cab 2.8 D Invincible, AT, Oxide Bronze

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landcruiser
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Re: Ab wann entstehen Standschäden?

Beitrag von landcruiser »

robert2345 hat geschrieben:Es ist ein Unterschied ob man einen Wirbelkammer Saugdiesel hat der jeden Treibstoff schluckt und nur ca. 20 Mikronen Treibstoffilter hat oder einen 2.400Bar Direkteinspritzer im Hilux Revo mit 2 Mikronen Filter.
Solche typischen 6 Monate (1 Saison) Standschäden sind besonders gut bei Wohnmobilen zu sehen, da ist in den letzten Jahren das Thema Treibstoff und Bildung von Pilzen/Mikroben im Diesel (besonders durch Biodiesel) die dann Treibstoffpumpe und Commonrail sowie Treibstofffilter zusetzen ein Thema.


Das ist aufgrund meiner eigenen Erfahrung nicht so; also nicht nur auf moderne Fahrzeuge bezogen.

Zum einen ist die Filterfeinheit/der Abscheidegrad keine Frage von Saug- oder Turbodiesel, sondern eine der verwendeten Einspritztechnik von der Reihenpumpe, über die Verteilerpumpe bis zur Hochdruckpumpe und der Düsen/Injektoren.

Die Filterfeinheit liegt je nach Hersteller auch in verschiedenen Größenordnungen.

Sagen wir mal 5 - 10 µm für die alten Reihen- und Verteilerpumpen mit Drücken zwischen 100 und 300 bar und 1 - 2 µm für die heutigen Railsysteme. Andere Quellen schreiben von 10-15 und 5-7. Die Hersteller der Filter halten sich da leider sehr bedeckt. Man beachte bei den Angaben auch den Abscheidegrad!

Ist aber eigentlich egal, denn wenn es ums Zusetzen beim heutigen Diesel mit ca. 7% Bioanteil aufgrund von Standzeiten und Dieselpest geht.

Das Problem liegt aus meiner Sicht nahezu ausschließlich am Bioanteil, denn vorher hatte ich (und viele andere) diese Probleme nicht.

Die Dieselpansche, die wir normal tanken ist aufgrund des zugemischten RME/FME oder was auch immer Anteils hygroskopisch, d.h. sie "zieht" Wasser an. Mit der Zeit, besonders wenn die Kiste steht, sinkt das Wasser auf den Tankboden ab. Dort bildet sich zusammen mit dem üblichen Schmutz ein schöner Bodensatz als guter Nährboden für die Dieselpest.

Wenn genug Wasser drin ist, reicht das schon für genug Ärger bei tiefen Temperaturen so unter -5°C, wenn die Suppe mit wenig Diesel gemischt in die Leitungen gesaugt wird. Wird dann zwar meist im Filter abgeschieden und kommt nicht in die Pumpe; bevor es dort ist, hats aber gute Gelegenheit in den Leitungen unterm Auto zu versulzen und zwar so bis nix mehr geht.

Wenn sich mit der Zeit die Dieselpest im Tank gebildet hat, verstopfem einem die Schlieren (schwarzer Glibber) recht schnell den Dieselfilter.

Und der Unterschied zwischen 2 und 10 µm Filter ist da nicht so groß, beide gehen recht schnell dicht.

Von daher trifft das eigentlich alle und nicht nur die modernen Railsysteme.

Und da wäre noch die Sache mit dem Wasser im Diesel.

Man kann nur hoffen, dass dieses im Filter abgeschieden wird. Geht aber natürlich nicht zu 100%. Im Normalbetrieb kein Problem. Bei Standzeiten können diese geringen Mengen Wasser in der Einspritzanlage (in allen) schon Schäden anrichten.

Was kann man tun?

Ich verlasse mich auf die Aussage der Fa. Aral das im Ultimate Diesel kein Bio drin ist und fahre die teure Suppe ausschließlich. Und bei jedem Tanken kippe ich 0,3 l Zweitaktöl dazu.

Die Kiste steht oft über Wochen ungenutzt in der Garage, da ich zum einen ein Öffi-Fan bin und diese überwiegend nutze und zum anderen noch andere Fahrzeuge vorhanden sind, die auch Spaß machen.

Bei meinem KJ73 (VESP, Kammermotor) habe ich seitdem keine Probleme mehr mit Dieselpest oder versulztem Filter im Winter. Die Restflasche Grotamar steht zur Sicherheit noch von der Pestvernichtungsaktion für den Fall der Fälle im Regal. Genutzt habe ich es seitdem nicht mehr.

Vorher bin ich zweimal mit dichtem Filter wg. der Pest und einmal mit total versulzten Leitungen vor dem Filter liegengeblieben.

Das ist meine laienhafte Einschätzung und ob das bei anderen Fahrzeugen und bei meinem auf Dauer funktioniert weiß ich nicht.

Vor Nachahmung wird ausdrücklich gewarnt!

Don´t try this with your Cruiser!

Übrigens habe ich Standschäden schon nach einer Woche und krieg dafür mächtig Mecker.

Glaubt ihr nicht?

Ich hab Beweise:

Bild

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OberfrankenCruiser
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Re: Ab wann entstehen Standschäden?

Beitrag von OberfrankenCruiser »

Äh, ja, der Winter in Bayrischsibirien ist tatsächlich lang, aber ich meine doch 24 Wochen. :oops:
Welcher Premium-Diesel ist denn noch RME-frei? Ist es nicht vorgeschrieben, dass alle Kraftstoffe mit Bioanteil verkauft werden müssen?
Also muss ich auf ein Additiv zurückgreifen!?

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Peter_G
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Re: Ab wann entstehen Standschäden?

Beitrag von Peter_G »

Oder einfach mal vernünftig recherchieren.

Hier die Infos von der ARAL Seite.

https://www.aral.de/de/global/retail/kr ... rdion_tab4

Enthält Aral Ultimate Diesel Bio-Diesel (FAME)?

Unserem Hochleistungskraftstoff wird kein FAME zugesetzt. Aus produktionstechnischen Gründen kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass Aral Ultimate Diesel unter Umständen Spuren von FAME enthält. Sollte dieses ausnahmsweise der Fall sein, so wird hierdurch die Produktqualität von Aral Ultimate Diesel in keiner Weise beeinträchtigt. Gemäß der Anforderungsnorm EN 590 kann Dieselkraftstoff bis zu 7%-vol. FAME (allgemein als Biodiesel bekannt) enthalten. Aral Ultimate Diesel ist für alle Dieselmotoren geeignet und entspricht in allen Punkten den Anforderungen der EN 590, teilweise werden sie sogar weit übertroffen.

Ausserdem - lt Hersteller - folgender Vorteil (Kälteschutz)

weist herausragende ganzjährige Kälteeigenschaften auf. Im genormten Labor-Filtrierbarkeitstest (CFPP) haben wir bei Aral Ultimate Diesel über einen Jahreszeitraum eine Filtrierbarkeitsgrenze von bis zu -39 °C gemessen*, gegenüber der Mindestanforderung gemäß DIN EN 590 von -20 °C.***.
ProAce City L1 1.5 D 75 Ps

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donelkusa
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Re: Ab wann entstehen Standschäden?

Beitrag von donelkusa »

Mein LC HJ60 mit 2H bekommt seit dem ersten Tag von mir nur Aral Ultimate Diesel ( der Jeep GC SRT8 und Chevy davor haben auch schon immer Ultimate 102 bekommen)

Der Motor läuft viel ruhiger, startet besser und qualmt kaum.
Was mir aber gezeigt hat, das irgendwas mit dem Aral-Diesel besser ist, war als es hier mal etwas kälter wurde (Jahr 2017/2018) es waren ca. -20°C.
Der Wagen meines Vaters (Skoda Yeti mit dem Schummelmotor) bekommt immer nur normalen Diesel und sprang erst beim 4. Versuch nach langer Überzeugungsarbeit an. Mein LC nach dem ersten Vorglühen direkt am schnurren.
Auch bilde ich mir ein, das ich mit dem Aral Diesel weiter fahren kann... aber das ist ein anderes Thema.

Zu dem Problem mit dem abreißenden Öl-Film kann ich "the original 5in1 oil-stabilisator" empfehlen. Das ist recht dickflüssiges Zeug und man braucht ca. 2 Dosen davon.
Pflegt den Motor und verhindert auch bei langer Standzeit ein abreißen des Ölfilms. Außerdem optimiert es den Öldruck.

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